Kirchengemeinde-Dagebüll-Fahretoft

St. Laurentius Kirche Fahretoft 

Die erste Kunde von der Existenz einer Kirche in Fahretoft
stammt aus dem 14. Jhdt., erste amtliche Nachweis war 1462.
Zu der Zeit war Fahretoft noch eine nicht eingedeichte Hallig.

Der erste namenlich bekannte Geistliche ist seit 1586 bekannt.            

Die ursprüngliche Kirche in Fahretoft wurde 1635 durch
einen Brand zerstört und auch der Neubau 1668 wurde
durch ein Feuer beschädigt.
Die Kirche in ihrem heutigen Bild wurde 1703 gebaut,
mit wohlwollender Unterstützung der Herzöge von Gottorf).
Der vormund - Bischof von Lübeck - ließ den Bau vollenden.
Darin erinnert eine Steintafel in der Kirche.
Die Kosten wurden durch eine Umlage je Pflug im
Amte Tondern, durch den Verkauf  von Kirchenplätzen
und durch die eigene Kollekte aufgebracht,.
Die Kirche ist von dem Fahretofter Friedhof umgeben.
     
Den Eingangsvorbau erhielt die Kirche 1855, und
die Kirche wurde innen  weiß gestrichen.
Der ehemalige Glockenstapel wurde mit einer Holzverkleidung
versehen.

Ein farbenprächtiges Fenster „Guter Hirte“ wurde gestiftet 1909 von Familie Hansen aus Chicago. Auch das Fenster „Der verlorenen Sohn“ wurde von Auswanderern gestiftet, 1950. Unsere Glocke stammt aus 1926, da die vorherigen Glocken zersprungen waren. 1983 wurde der Glockenstuhl erneuert.                       Der Namenspatron wurde der Legende nach auf einem glühenden Rost zu Tode gefoltert. Das moderne Stehpult symbolisiert diesen Akt. Die Altarleuchter tragen die Jahreszahl 1675, der Kelch wurde auf 1600 datiert. 

Die Klingelbeutel stammen von 1704.



Ursprünglich stammt der spätgotische Flügelaltar aus der damaligen Kreisstadt Tondern. Er gelangte als Geschenk 1703 nach Fahretoft, weil die dortige Kirche eine Barock-Altar erhielt. 


Die Kanzel mit der Jahreszahl 1647 wurde für die Vorgänger-Kirche auf Bestellung geliefert. Sie wurde 1703 etwas erweitert. 


Der Kanzelsockelist der Romantik
zuzuordnen; Herkunft und Alter
sind aber unbekannt.